
Ostara, Frühlings – Äquinox oder Tag-und-Nacht-Gleiche ist ein keltisches und nordisches Fest, welches vom 19. bis 21. März gefeiert wird und den Frühling willkommen heißt. Wir feiern an Ostara die Kräfte des Wachstums und der Schöpfung bei Pflanzen, Tieren und natürlich auch bei uns selbst. Die Naturkräfte laden uns zu einer Neugeburt ein sowie den Sieg der Sonne über die Dunkelheit des Winters zu zelebrieren. Die Energie dieser Zeit ist frisch, leicht und voller Hoffnung.
In der Ostara Zeit finden wir die Inspiration und Kraft, das Rad des Lebens wieder zu drehen und Neues zu manifestieren. So kann es auch für uns eine gute Zeit für einen Neubeginn sein, wie z.B. in Beziehungen, für neue Projekte, für einen neuen Lebensabschnitt, für eine Renovierung des Zuhauses und für die Entwicklung neue (gesündere) Gewohnheiten.
Ostara steht auch für das Finden des inneren Gleichgewichts. Am 20. März ist der Tag genauso lang wie die Nacht und bis zu Litha (am 21. Juni) bekommen wir einen tollen Energieschub von den Naturkräften, die uns unterstützen, unsere Träume und Pläne zu verwirklichen! Bis Litha steigt die Energie der Sonne und des Lichts, da die Tage immer länger und länger werden. Ab Litha beginnen die Tage wieder kürzer zu werden und deshalb sind die nächsten Monate der perfekte Zeitpunkt, um Neues zu manifestieren.
Hier gebe ich dir ein paar Tipps, wie du den Frühlingsbeginn und dieses wunderbare Fest zelebrieren kannst.
1.Richte einen Ostara Altar bei dir zu Hause ein: Nehme einen Gegenstand als Symbol für jedes Element (Wasser, Feuer, Luft und Erde) wie z.B. einen Kelch oder eine Holzschale gefüllt mit Wasser; eine Kerze; Räucherstäbchen und Kräuter/Pflanzen), um die Naturkräfte zu dir einzuladen und um sie zu würdigen. Zu dem Altar gehören auch deine Kraftgegenstände (Sachen, die dir Kraft geben und eine Bedeutung für dich haben, wie z.B. ein besonders Schmuckstück oder ein Heilstein). Sehr wichtig sind auch Symbole für deine neuen Projekte oder Ziele bzw. für deinen Neubeginn, die du bis Litha erreichen willst, also alles was du manifestieren möchtest. Zum Beispiel, wenn du einen Umzug planst und so bald wie möglich deine neue Wohnung finden willst, kannst du ein Häuschen malen oder ein Bild von deiner Traumwohnung drucken und auf deinen Altar hinstellen. Ansonsten sind Blumen und Eier für den Ostara Altar auch sehr geeignet.
2. Ostara Meditation
Meditation wird oft als Ritual übersehen, aber Rituale sind eine eigenständige Meditation. Bedanke dich beim Universum und bei der Muttererde dafür, dass du die Kälte und die Dunkelheit des Winters überstehen konntest und dass du genug Nahrung im Winter hattest. Erinnere dich an alles, was du seit Samhain (31. Oktober) losgelassen hast und alles, was sich seitdem in deinem Leben verändert hat. Visualisiere dann deinen Neubeginn und alles, was zu jetzt manifestieren möchtest. Heiße die Kraft des Frühlings in dein Leben willkommen. Du kannst sogar eine Wanderung als bewegende Meditation unternehmen.
3. Neues säen:
Dieses Ritual kann so einfach oder aufwändig sein, wie du möchtest, aber im Wesentlichen visualisiere und halte deine Absicht fest, während du einen Samen pflanzt. Der Samen steht für dein neues Projekt, für die neue Beziehung (oder neue Beziehungsphase), für die gewünschte Reise etc., die du manifestieren willst. Denke aber bei diesem Manifestationsritual niemals an spezifische Personen (auch nicht an deinen aktuellen Partner oder Partnerin oder sogar an deine Kinder), weil du sonst energetisch manipulativ arbeitest. Denke z.B. bei Beziehungen an die Gefühle, die du dir wünschst – Liebe, Geborgenheit, Vertrauen – und niemals an die Person.
Ich wünsche dir ein wundervolles Ritual und schöne Ostara Tage!